Unboxing Video: Rondo „Ruut Al“
First Look: Rondo Ruut AL Facts
„Rondo Ruut AL – das schweizer Taschenmesser unter den Gravel Bikes“. So beschreibt Rondo seine Aluminium Version des Gravel-Neulings, der auf der letzten Berliner Fahrradschau im vergangenen März für Aufsehen sorgte. Dank seiner „Vario Geometrie“ soll es binnen Sekunden vom gutmütigen Tourer zum flotten Racer mutieren. Dazu besitzt es allerlei Schraubösen, die den Bike Packer glücklich machen werden, der zum Beispiel einen Gepäckträger montieren will. Rein theoretisch also die Eierlegende-Gravel-Wollmilchsau? „Und das Ganze zum Preis eines guten Whiskys“ tönt man bei Rondo weiter, nicht ohne heftig mit den Augen zu zwinkern.
In der Tat ist das Rondo Ruut Al als günstigstes Modell der Reihe mit seinen 1.899 Euro keinesfalls zu teuer geraten. Den robusten „Apex“ 1 x 11 Antrieb von SRAM haben wir wie die passenden Bremsen auch schon an teureren Rädern gefunden. Der Rest der Ausstattung ist schnörkellos zweckmäßig, die Reifen werden zumindest namentlich ihrem Einsatzzweck gerecht („Gravel King“), sämtliche Züge verschwinden fast wie beim teuren Carbon Bruder im Rahmen und auch sonst macht das Rad optisch einen richtig guten Eindruck. Nur ist es halt aus Aluminium. Der einzige Nachteil dürfte sein, dass man damit möglicherweise nicht hundertprozentig im Trend liegt, aber das hat uns noch nie gejuckt, solange der Rest Spaß macht.
Dem Rondo Ruut Al steht eine Prüfung bevor, an deren Ende wir euch sagen können, ob „Ruut“ ruled oder nicht.
Martin Donat
Ob dem so ist, das kann uns kein Katalog und kein Rondo Ingenieur verraten. Da gibt´s nur eines, um es heraus zu finden: sich das Rad schnappen und losfahren. Genau das werden wir machen! Und zwar nicht einmal um den Kemnader See, soviel sei schon verraten. Dem „Ruut Al“ steht eine Prüfung bevor, an deren Ende wir euch sagen können, ob „Ruut“ ruled oder nicht. Nun aber erstmal einen „First Look“!
Technische Informationen Rondo Ruut Al
Mehr Infos zu Rondo gibt´s unter rondo.cc
- Preis: 1899 €
- Gewicht: ca. 10 kg (Herstellerangabe)
- Rahmen: Ruut Custom Formed AL6061-T6
- Rahmengrößen: S, M, L, XL
- Gabel: TwinTip Carbon
- Lenker: Rondo Flare 420 mm (S), 440mm (M, L), 460 mm (XL)
- Griffe: Velo Comfort Tape
- Vorbau: Rondo 80 mm (S), 110 mm (M, L), 120 mm (XL)
- Sattel: Fabric Scoop Flat
- Sattelstütze: Rondo 350 X 27,2 mm
- Bremsen: SRAM Apex
- Schaltung: SRAM Apex
- Kurbeln: SRAM Apex X-Sync 40t, 170 mm (S), 172,5 mm (M, L), 175 mm (XL)
- Schaltwerk: SRAM Force 1
- Kassette: SRAM XG1175 10-42t
- Kette: SRAM PC1130
- Naben: Rondo Superlight Sealed Bearings
- Felgen: Rondo Alloy 622-21
- Reifen: Panaracer Gravel King SX 700C x 43
High Position/Low Position | S | M | L | XL |
---|---|---|---|---|
Reach | 373/381 mm | 382/388 mm | 391/397 mm | 400/406 mm |
Stack | 533/534 mm | 554/555 mm | 582/572 mm | 606/601 mm |
Oberrohr effektiv | 536/538 mm | 551/553 mm | 569/571 mm | 584/586 mm |
Kettenstrebe | 420 mm | 420 mm | 420 mm | 420 mm |
Tretlager Überhöhung | 70/74 mm | 70/74 mm | 70/74 mm | 70/74 mm |
Lenkwinkel | 70,5/71 Grad | 71,5/72 Grad | 71,5/72 Grad | 71,5/72 Grad |
Sitzwinkel | 73/73,5 Grad | 73/73,5 Grad | 73/73,5 Grad | 73/73,5 Grad |
Gabel Offset | 45/55 mm | 45/55 mm | 45/55 mm | 45/55 mm |
Modell | Preis |
---|---|
Rondo Ruut AL | 1899,00 Euro |
Rondo Ruut ST | 2299,00 Euro |
Rondo Ruut CF2 | 2999,00 Euro |
Rondo Ruut AL | 3699,00 Euro |
Der Test: Rondo Ruut AL
Reden wir nicht lange drumherum: Ein Rad muss man fahren, um etwas darüber sagen zu können. Und darum haben wir uns ein Testkonzept ausgedacht, welches genau dies garantiert. Zudem ist dieses Konzept äußerst nachhaltig. Wir haben das mal „Bring me back home“ genannt: Wir bekommen ein Testrad und fahren es höchstpersönlich zum Hersteller zurück. Statt Paketdienst eine richtig schöne, lange Radtour!
Das Rondo Ruut Al ist unser erster Testkandidat nach diesem Prinzip. Rondo Bikes kommen aus Danzig in Polen. Somit ist das Ziel klar. Und somit ist auch klar: Einmal losgefahren gibt es keinen Weg zurück. Rund 1.200 Kilometer wurden es am Ende. Hier ist die ursprünglich geplante Route, die am Ende zwar noch ein wenig angepasst wurde aber im Großen und Ganzen zeigt, was wir mit dem „Ruut AL“ angestellt haben.
Setup und erster Eindruck
Am Ende war es wieder eine knappe Kiste. Wenige Tage vor der Abfahrt trudelte das Rondo endlich bei mir ein. Es blieb gerade genug Zeit, um eine kurze Runde zu drehen und um zu checken, ob soweit alles passt und funktioniert. Wie das Ganze dann aber voll beladen sein würde, das sollte sich tatsächlich erst unterwegs herausstellen.
Vorab wusste ich nur Folgendes: Größe M passt mir als klassischer M-Typ (175 cm Körpergröße, Schrittlänge 77,5 cm) sehr gut. Das Rondo wirkt auf mich recht kompakt und sehr komfortabel, keinesfalls racemäßig gestreckt, wobei ich in der „Low“ Position starte. Das heisst: Der Flip-Chip an der Vorderradaufnahme ist so eingestellt, dass das Rad tendenziell etwas entspannter ist.
Ansonsten bin ich erstmal soweit glücklich mit allem. SRAMs 1 x 11 Schaltung mag ich ohnehin und selbst der Sattel (normalerweise fahre ich immer nur mit meinem eigenen Sattel!) macht den Eindruck, als könne ich darauf ohne größere Schmerzen 1.200 Kilometer durchhalten. Wir werden sehen. Einzig in Sachen Bereifung bin ich durchaus ein wenig skeptisch: Zwar steht „Gravel King“ drauf, das Profil ist aber zurückhaltend ausgeprägt und irgendwie wirkt der Reifen nicht über die Maßen durchschlagsicher, was aber nur so ein Gefühl ist.
„Einzig in Sachen Trinkflaschen Befestigung war man ein bisschen geizig: keine Ösen am Unterrohr und auch keine an der Gabel. Also muss eine Flasche reichen, die ich so gerade eben unter die Rahmentasche gequetscht bekomme.“
Martin Donat
Die Bike-Packing Ausstattung
Die Alu Variante des „Ruut“ ist wie geschaffen für eine Bike Packing Tour. Wer richtig lange unterwegs sein will, freut sich über diverse Befestigungspunkte für Gepäckträger und Schutzbleche aber auch für das leichte Bike Packing Geschirr ist die robuste und günstige Ausstattung des Bikes wie geschaffen. Ich habe mich aufgrund der überschaubaren Distanz für eine leichte Ausstattung bestehend aus Satteltasche, Rahmentasche und Lenkerrolle entschieden, die von Topeak kommen. Besonders spannend ist der Inhalt der Lenkerrolle: Das Topeak Zelt „Bikamper“ nutzt das Bike als Stabilisator und kommt ganz ohne Zeltgestänge aus. Ziemlich cool finde ich auch die „Ninja“-Werkzeug-Serie von Topeak, die ich einmal ausgiebig testen werden. In einem kurzen Video zeige ich euch, wie ich das „Ruut“ für seine Testfahrt aufgerüstet haben.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Montage des ganzen Gepäcks super funktionierte. Die klassische Rahmenform ermöglicht das Befestigen sämtlichen gängigen Bike-Packing Zubehörs und wenn ich wollte, könnte ich sogar einen richtigen Gepäckträger und Schutzbleche anbauen. In meinem Fall übernehmen die Spritzschutzfunktion Taschen von Topeak. Einzig in Sachen Trinkflaschen Befestigung war man ein bisschen geizig: keine Ösen am Unterrohr und auch keine an der Gabel. Also muss eine Flasche reichen, die ich so gerade eben unter die Rahmentasche gequetscht bekomme. Den Rahmen gibt es ja auch noch in einer Carbon Version. Wer öfter Bike Packing betreibt, für den sind die Alu- und Stahlmodelle aber sicherlich die besseren.
Beim ganzen Zusammenbau hat mich nur eine Sache etwas genervt. Und zwar das Vorderrad beziehungsweise die vordere Nabe. Diese glänzt zwar in tollen Farben, stellt aber dennoch meine Geduld auf eine Probe: Im Inneren ist eine kleine Hülse verbaut, die jedoch so locker sitzt, dass sie verrutschen kann. Das macht sie auch, sobald man das Rad an seinem Bestimmungsort platziert und so wird es zu einem fummeligen Geduldsspiel, die vordere Achse hindurch zu schieben. Am Ende ging es am besten mit dem wohldosierten Einsatz leichter Gewalt, auf die ich aber lieber verzichten würde.
Erster Test: die Offroad-Tauglichkeit
Da meine erste Etappe schon in Münster endete und mir irgendwie zu „billig“ erschien, legte ich sie ein wenig offroad-lastiger an, als den Rest der Tour. Einige der Trails kannte ich auch schon vom Mountainbiken, schließlich fuhr ich ja zuhause los. Und so ging es ziemlich steil hinauf über teils breite Wirtschaftswege, teils enge, schlammige Singletrails. Soweit machte das viel Spaß.
Die Reifen sind jedoch, wie der erste Eindruck vermuten ließ, nicht für schlammigen Boden gebaut. Heisst ja auch „Gravel King“, nicht „Mud King“. Außerdem kommt 1 x 11 in Kombination mit schwerem Bike-Packing Rad irgendwann an seine Grenzen, sodass ich einige Male zähneknirschend schieben musste. Darüber hinaus macht dieses Fahrrad auch im technischen Gelände echt viel Spaß. Da ist definitiv mehr drin, als einfach nur Gravel!
Starkes Bike für lange Touren?
Besonders die zweite und dritte Etappe meiner Tour bestätigten, dass das Rondo Ruut Al tatsächlich auch auf langen Touren gut aufgehoben ist. Beide Etappen waren um die 200 Kilometer lang, sodass ich den ganzen Tag auf dem Rad saß. Zudem waren die Bedingungen aufgrund extrem eintöniger und teils nerviger Straßenverhältnisse etwas zermürbend. Da können irgendwann selbst Kleinigkeiten richtig nerven. Doch mir fällt nichts ein, was ich hier erwähnen könnte, selbst die gefürchteten Rückenschmerzen blieben aus. Sogar der Hintern fühlte sich den Umständen entsprechen trotz fremdem Sattel noch ganz gut an.
Der Platten und die Achsen
Ich will nicht sagen „endlich“. Dennoch ist es ja irgendwie doof, so lange zu fahren, um ein Rad zu testen, bei dem am Ende alles glatt läuft. So gesehen ist ein Platten doch ein schöner Kompromiss. Umso mehr, wenn man daraus zwei Erkenntnisse ziehen kann. Erstens: Der Panaracer Reifen ist wirklich kein schlechter Gravel Reifen. Am Ende blieb es aber nicht bei einem Platten, was immerhin meine Vermutung bestätigt, dass er nicht zu den pannensichersten seiner Art gehört. Außerdem bestätigt es meine Erfahrungen, dass es sich lohnt auf Tubeless umzurüsten. Während der Tour hatte ich insgesamt zwei Plattfüße mit jeweils zwei ganz kleinen Löchlein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Tubeless-Dichtflüssigkeit das Problem von allein in den Griff bekommen hätte. So musste ich eben den Schlauch wechseln. Womit wir schon bei Erkenntnis Nummer zwei wären: Die Vordere Achse ist nicht allein in Sachen Nerv-Faktor. Auch hinten wollte die Nabe nicht so recht reinflutschen (beim Aufbau war das nicht aufgefallen, da das Hinterrad schon montiert war), zudem dauerte es eine ganze Weile, bis ich das System aus Achse und Konterschraube verstanden hatte. Das habe ich schon benutzerfreundlicher gesehen.
Die Vario-Geo
Auf der vorletzten Etappe war es endlich soweit: Da diese etwas kürzer war, wagte ich es, die „sportlichere“ Position der Vorderradaufhängung auszuprobieren. Würde ich überhaupt etwas davon merken? Der Umbau selbst jedenfalls ist super einfach und dank großer Bauteile überhaupt nicht fummelig.
Was man sofort merkt, wenn man mit Lenkerrolle fährt, ist die Tatsache, dass sich das Rad vorn absenkt beziehungsweise dass sich der Abstand zwischen Lenker und Vorderrad verändert. Das hat nämlich zur Folge, dass die Lenkerrolle plötzlich auf dem Reifen schleift und ich sie enger schnallen muss.
„Ich spüre, was Rondo sich bei der Vario-Geo gedacht hat und das ist auch gut und funktioniert. Für lange Touren ist jedoch klar die „low“-Position die Bessere.“
Martin Donat
Nach dem Losfahren stelle ich fest, dass ich nicht auf einem völlig anderen Rad sitze. Dennoch sind gewisse Unterschiede spürbar. Vor allem merke ich, dass ich etwas mehr Druck aufs Vorderrad bringe. Ich kann mir gut vorstellen, dass das super ist, wenn ich zuhause eine kurze, aggressive Runde drehen will. Heute, nach bereits rund 900 Kilometern in den Knochen, bringt mich die etwas sportlichere Sitzposition nicht so recht nach vorn. Ich spüre, was Rondo sich dabei gedacht hat und das ist auch gut und funktioniert. Für lange Touren ist jedoch klar die „low“-Position die Bessere.
Fazit
So etwas kann wirklich in die Hose gehen. Ging es aber nicht. Und allein das lässt mich erstmal ein großes Lob an die Crew von Rondo aussprechen. Ohne das Rad wirklich zu kennen, bin ich ohne große Pannen und vor allem ohne Schmerzen und Unbehagen 1.200 Kilometer in sieben Tagen gefahren. Teils mehr als 200 Kilometer an einem Tag und das nicht über aalglatten Asphalt, sondern unter Bedingungen, die wie geschaffen sind für ein waschechtes Gravelbike. Von engen Waldtrails bis hin zu echt anspruchsvollen polnischen Land-„Straßen“ war alles dabei. Auch wenn die Bereifung und ich am Ende keine besten Freunde waren, hat der „Gravel King“ insgesamt einen guten Job gemacht. Ich empfehle allerdings, ihn zu allererst mal auf tubeless umzurüsten.
Ich war erstaunt, wie gut das Mondo Ruut Al sich vor allem auf den langen Passagen geschlagen hat. Dafür schien die „Low“-Position der Geometrie-Einstellung wie geschaffen. Wer es etwas sportlicher mag, entscheidet sich vielleicht für die „High“-Position. Welche es auch wird: Der Umbau ist super einfach. Klar sind die Unterschiede nicht so massiv, dass man zwei völlig unterschiedliche Fahrräder erhält. Für kleine Anpassungen und Optimierungen auf Fahrstil oder Einsatzbereich ist das aber eine klasse, sauber gelöste Sache.
Echt „meckern“ kann ich eigentlich nur über die fummelige Montage insbesondere der Vorderradnabe. Das kann man sicher schöner regeln und als ich Szymon von Rondo davon erzählte, wirkte es so, als wenn das Problem durchaus bekannt und eine Lösung in Sicht sei.
Ich hatte eine tolle Zeit auf dem Rondo Ruut Al! Was genau ich alles darauf erlebt habe, kannst du in meiner großen Reportage im lifeCYLCE Print Magazin #1 nachlesen:
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lifeCYCLE Magazine Ausgabe #1 (digital/pdf)2,50 €
inkl. MwSt.
Hi. Warum hat hier noch keiner kommentiert, wo das doch ein richtig toller Bericht ist und es auch nach einer spannenden Tour aussieht? Dickes Lob! Für ein richtiges Reiserad fehlen mir beim Rondo eindeutig die Aufnahmen an Gabel und auch unterm Unterrohr. Ansonsten ein spannendes Gerät. Was mich interessieren würde: Bist du es mal in der aggressiveren Position mit dünneren Reifen als Straßenrenner gefahren? Ich habe zwar auch schon dünne Reifen an meinem Grafel/Reise-Crosser gefahren, aber mein Renner war da deutlich agiler. Meine Überlegung ist, ob man mit dem Rondo mit einem zweiten Laufradsatz und Umstellung der Geometrie sowohl einen Renner als auch einen Crosser bzw. eine ultralight-bikepacking-Maschine bekommt. Danke und viele Grüße.
Hi Dennis,
danke für deinen Kommentar;)
Das Rondo ist ja auch nicht als waschechtes Reiserad gedacht. Aber eben als vielseitiger Alleskönner und da gehört halt auch mal ein bisschen Bike Packing dazu ohne gleich das ganz große Gepäck zu montieren, finde ich. Mit dünnen Reifen bin ich es tatsächlich nicht gefahren, allerdings habe ich natürlich die aggressivere Position ausprobiert. Klar ist das Rad nach dem Umbau kein völlig anderes aber man merkt schon, dass man etwas mehr „überm“ Vorderrad hängt und alles irgendwie aggressiver ist. Auf dieser langen Tour war das aber nicht so optimal. Und auch hier gilt: natürlich ist das Rondo kein reinrassiger Renner, nur weil man unten den Chip umdreht. Aber halt ein bisschen mehr, als vorher. Ich denke einfach, wenn man irgendetwas total intensiv betreibt, macht auch ein spezielles Rad Sinn. Wenn du, so wie ich, gern mal Renner fährst aber gern auch mal durch den Wald strampelst oder auf große Reise gehst, dann ist so ein Rad unschlagbar flexibel. Erstaunlicher Weise übrigens auch ohne Reifenwechsel: die breiten Dinger rollen besser, als so mancher denkt 😉
Irgendwie muss ich grad an mein Studium denken. Da hat der Prof immer gesagt: hier lernst du alles ein bisschen aber nix richtig. Und irgendwie hat´s trotzdem gepasst 😉
Viele Grüße
Martin
Hi Martin, danke für die Antwort. Ich werde dieses Radl wohl mal bei einer Gelegenheit probefahren müssen. Viele Grüße!
Tu es, viel Spaß dabei 😉
Habe es mir zugelegt und bin gespannt auf die erste Tour.Aber ich bin mir sicher es wird ganz anders werden als sonst 😉
Weißt Du zufällig, ob man die hintere Achse einfach gegen eine DT Swiss RWS Achse (die mit Abschlussmutter) tauschen kann? Diese Hinterradachse des Rondos nervt mich mittlerweile total, diese Fummelei bringt mich bei jedem Platten (und davon hatte ich mit dem GravelKing ca. alle 400km einen) zum verzweifeln.
Moin;) Sorry, bin grad erst dazu gekommen. Habe mal beim deutschen Vertrieb nachgefragt. Der gibt diese Info dazu:
„Also ich weiß zumindest schonmal dass es sich um eine 12x142mm Achse mit 1.75 mm Gewindesteigung.
https://www.rosebikes.de/artikel/dt-swiss-142-x-12-mm-tb-steckachse/aid:370703?channable=e8277.MzcwNzAz&gclid=CjwKCAiAoNTUBRBUEiwAWje2ll5QPOptJQrpp7lU354EnwP8n067VujRLdY7DQa7sBwYDj-Binwr6xoCAyYQAvD_BwE
das sollte also passen. Ausprobiert hat es hier allerdings noch niemand.“
Eine Antwort direkt vom Hersteller aus Polen steht auch noch aus, sobald ich die habe, leite ich sie dir weiter;)
Viele Grüße,
Martin
Hallo in die Runde
Ein echt cooler Test 🙂
Mich erstaunt die Pannenanfälligkeit der Gravelking’s in euren Erfahrungen.
Die beiden Reifensätze, den Gravelking SK 43, sowie den profillosen Gravelking 700×38 habe ich nun jeweils ca. 3’000Km an meinem Tourenrad (Awol TCE) gefahren. Ohne eine einzige Panne. Mehrheitlich auf der Strasse und auf zum Teil scherbenübersäten Radwegen. Den 43er SK fahre ich im Spätherbst und im frühen Frühjahr, der hat mich auch schon im Schnee positiv überrascht. Rollen tut der flache 38er aber schon deutlich besser.
Welche Reifen sind eure Alternativen wenn es vor allem auf der Strasse gut rollen soll?
Hallo 🙂
Danke für dein Feedback und sorry fürs lange Warten…
Vielleicht hatten wir ja auch nur Pech… man steckt ja manchmal nicht drin.
Ich persönlich habe mir den Schwalbe S-One montiert, ich weiß gar nicht, ob es den noch gibt. Eine etwas robustere Variante des Pro One sollte das sein, für die Frühjahrsklassiker. Ich hab ihn montiert, weil ich gerade keinen anderen da hatte und bin damit über Stock und Stein gefahren. Einfach nicht kaputt zu kriegen das Ding und auf der Straße natürlich echt schnell.
Ansonsten hat WTB auch einige Reifen, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe. Reifen sind irgendwie viel Geschmacksache, glaube ich… 🙂
Hello… es ist also möglich, da ein Front Rack anzubringen, oder? Hast du da vll eine Idee, welches sich da eignen würde? So wie ich das sehe, hat die Gabel ja keine Bremsbohrung, bloß hinten eine Schraube. Da könnte das Befestigen ggf etwas kompliziert werden…
LG,
Joe
Ehrlich gesagt habe ich keine Erfahrungen mit Front Racks. Die Gabel hat aber eine (Brems)bohrung (obs durchgehend ist, sehe ich nicht), ich habs auf meinen Bildern nochmal gecheckt, zumindest ein Gewinde an der passenden Stelle. Sollte also tatsächlich kein Problem sein.
Sehr cooler und ausführlicher Bericht, der hat mir echt geholfen – danke! Ich werde das neuste AL1 kommende Woche Probe fahren und mit total gespannt. Hoffentlich passt’s, denn eine Augenweide ist es allemal. Liebe Grüsse aus der Schweiz 🙂
*edit: “… b i n total gespannt..” natürlich 😉
Danke für deine Rückmeldung und viel Spaß mit dem Bike! Ich bin gespannt, ob es deins wird. 🙂
Hi Martin, es wurde meins! Und heute auf Herz und Nieren geprüft. Was soll ich sagen? I’m in love 😍. Nochmals danke für deinen inspirierenden Bericht, ich bin total glücklich mit dem RUUT 🙃.
Yeow, das freut mich. Glückwunsch und gute Fahrt! 🙂
Hallo,
seit drei Tagen auch Besitzer eines Ruut Al 2, von 2020. Da sind 33 er Schwalbe tubeless Reifen drauf. Lässt sich super fahren damit. Würde das jetzt gerne auch als commuter nutzen, also werde ich noch Schutzbleche und einen Gepäckträger dran bauen. Die Teile kommen wohl morgen an. Mal sehen ob das klappt. Werde mit dem Bike dann demnächst meinen ersten 300 an einem Tag angehen. Ich werde versuchen den Ruhrtalradweg von Olsberg 150 km Richtung Mündung und dann wieder zurück zu fahren…km fressen für das Projekt Ötztaler Radmarathon solo…das werde ich aber definitiv nicht mit dem Rondo machen sondern mit meinem Bulls Harrier 1…
wünsch allen ein gutes Jahr im Sattel, passt auf euch auf👍
Hi Frank,
cool, das klingt nach nem guten Plan! Viel Spaß mit deinem Rondo, auf dem Ruhrtalradweg und beim Ötzi 😉
Liebe Grüße, Martin