Platzangst Bikepacking Übersicht

Stephan Peters

Platzangst The Graveliers Bikepacking Taschen Test – für mehr Abenteuer

Bikepacking, Gravelbike, lifeCYCLE Magazine Ausgabe #12, Zubehör

Platzangst Bikepacking Taschen

Platzangst The Graveliers Bikepacking Taschen – die Facts

Platzangst ist mit den neuen The Graveliers Bikepacking Taschen gleich in die Vollen gegangen und präsentiert insgesamt sieben verschiedene Taschen. Dabei kann man jeweils bei der Sattel- und der Lenkertasche zwischen zwei Größen wählen, sodass man entweder für mehr oder weniger Gepäck gewappnet ist.

Optisch sind alle Platzangst Bikepacking Taschen in schlichtem schwarz gehalten und lediglich kleine Platzangst Logos in Weiß zieren das Material. So passen die Taschen auch wirklich zu jedem Fahrrad und lassen sich so individuell zum jeweiligen Bike-Aufbau kombinieren.

 


Platzangst the graveliers bikepacking taschen

Bikepacking-Momente beim The Graveliers Bikepacking Test… 🙂


Platzangst bikepacking 9 | lifecycle magazine

Die Produkte der The Graveliers Bikepacking Taschen Serie sind bestens aufeinander abgestimmt.

Das Material ist bei allen Platzangst Bikepacking Taschen gleich und besteht aus 100 Prozent „TPU I 420D“. Dieses Material ist zum einen sehr robust, sodass die Taschen auch nach einem Kontakt mit einem Dornenbusch oder ähnlichem nicht gleich Löcher haben. Zudem soll es stark wasserabweisend sein. Regentropfen perlen einfach ab, sodass der Inhalt der Platzangst Taschen trocken bleibt. Auch nach längeren Regenfahrten gab es hier keine Probleme. Erst als wir den Platzangst Bikepacking Test mit dem Gartenschlauch auf die Spitze getrieben haben, konnten die Reißverschlüsse dem Wasserdruck nicht mehr 100 Prozent standhalten und ließen ein wenig Wasser eindringen. Für einen normalen bis starken Regenschauer, auch über einen längeren Zeitraum, sind die Bikepacking Taschen allerdings problemlos geeignet.

Besonders wichtig bei Bikepacking Taschen sind natürlich die Befestigungsmöglichkeiten um sie an unterschiedlichen Rahmen montieren zu können. Platzangst setzt dafür weitestgehend auf Klettverschluss-Straps und kombiniert diese an der Sattel- sowie Lenkertasche und der Flaschen-Tasche mit zusätzlichen Schnallen. So lassen sich alle Taschen gut und sicher am Rahmen befestigen, ohne dass sie hin und her wackeln oder gar störend sind beim Fahren.

Nicht nur die Features der Taschen sind interessant, sondern auch die relativ günstigen Preise. Mit 59,90 Euro ist die XL Saddle Bag Tasche die teuerste im Sortiment. Die Top Tube und die normale Saddle Bag Tasche wechseln bereits für 24,90 Euro den Besitzer.

Im Detail

Die einzelnen Platzangst Bikepacking Taschen und unsere Eindrücke


Platzangst front roller

Links: Platzangst Front Roller | 8L Volumen | 49,90 Euro, Rechts: Platzangst Mini Front Roll | 4L Volumen | 39,90 Euro

Platzangst Front Roller

Der Front Roller ist die klassische Lenkertasche in unserem The Graveliers Bikepacking Test, wie wir sie von zahlreichen Firmen kennen. Die Befestigung erfolgt wie gewohnt mittels zweier Schnallen am Lenker und einer weiteren, die sich um das Steuerrohr legen lässt. So fixiert man die Lenkertasche fest und sicher zwischen den Barends des Lenkers. Mit acht Litern Volumen bietet sie ausreichend Platz um beispielsweise einen Schlafsack und verschiedene Kleidungsstücke zu transportieren. Um das Gepäck platzsparend zu verstauen lässt sich die Tasche mit zwei Rollverschlüssen zusammenrollen und anschließend fixieren.

Platzangst Mini Front Roll

Die Mini Front Roll ist, wie der Name schon erraten lässt, die kleine Schwester des Front Rollers. Sie bietet mit vier Litern nur die Hälfte an Volumen und eignet sich so eher für kleine Trips mit weniger Gepäck. Hier kommt auch ein klassischer Reißverschluss und kein Rollverschluss zum Einsatz. Das Material ist zwar robust, dennoch relativ weich, so dass die Tasche ihre Runde Form nicht selbstständig halten kann, wenn sie nicht prall gefüllt ist. Stören tut das allerdings wenn überhaupt nur optisch.

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Platzangst bikepacking 4 | lifecycle magazine

XL Saddle Bag | 8 Liter Volumen | 59,90 Euro, Saddle Bag | 2 Liter Volumen | 24,90 Euro

XL Saddle Bag

Mit der XL Saddle Bag bringt Platzangst eine klassische „Arschrakete“ auf den Markt, die über acht Liter Volumen verfügt und mit seitlichen Kompressionsgurten ordentlich auf Spannung gebracht werden kann. Die Montage erfolgt mit zwei sehr breiten und stabilen Klettverschluss Schnallen an der Sattelstütze sowie einer Schnalle durch die Sattelstreben. So fixiert man die Satteltasche super fest am Rad und spürt auch im Wiegetritt nur wenig Wippen der Tasche. Die Öffnung des Rollverschluss ist groß genug, sodass auch größeres Gepäck seinen Weg in die Tasche finden kann. Auf der Oberseite befinden sich zusätzlich Gummizüge, unter denen sich zum Beispiel die Regenjacke befestigen lässt.

Saddle Bag

Die kleine Satteltasche bietet lediglich zwei Liter Volumen und ist so wirklich relativ klein. Hinein passen ein paar Werkzeuge, ein wenig Verpflegung und noch ein Ersatzschlauch beispielsweise. Auf Mehrtagestouren ist das definitiv zu wenig, für kurze Trips ist diese Tasche aber perfekt geeignet. Sie lässt sich zudem super Fest am Sattel befestigen und wackelt keinen Millimeter.


Framebag und toptube

Frame Bag | 4 Liter Volumen | 34,90 Euro, Top Tube | 2 Liter Volumen | 24,90 Euro

Frame Bag

Die Frame Bag von Platzangst ist eine klassische Rahmentasche, die sich mit fünf verschiedenen Klettverschluss Straps im Inneren des Rahmendreiecks befestigen lässt. Die Straps sind ausreichend lang und ließen sich in unserem Testbike (Rahmengröße M) perfekt montieren, sodass die Tasche bombenfest sitzt. Da die Reißverschlüsse der Platzangst Taschen schön leichtgängig sind, lässt sich die rundherum befestigte Rahmentasche auch einhändig während der Fahrt leicht öffnen. Mit vier Litern Volumen liefert sie ausreichend Stauraum – auch für größere Sachen. Im Test haben wir dort zum Beispiel eine kleine Kamera und Wechselobjektive transportiert.

Top Tube

Die kleine Top Tube Tasche eignet sich optimal für das Handy, Geld, eine Powerbank, Kopfhörer und alles was man sonst noch während der Fahrt griffbereit haben sollte. Mit drei Schnallen lässt sich die Oberrohrtasche schön fest am Ober- und Steuerrohr montieren, sodass die einhändige Bedienung überhaupt kein Problem darstellt.


Bottle bag

Bottle Bag | 1 Liter Volumen | 19,90 Euro

Für die zusätzliche Flüssigkeitsversorgung hat Platzangst die Bottle Bag entworfen. Wir haben sie in Kombination mit der Mini Front Roll am Lenker montiert, aber eine Montage ist auch an anderen Stellen des Bikes möglich. Drei Straps stehen zur Befestigung zur Verfügung. Wer ohnehin schon genug Trinkflaschen transportiert kann diese Tasche auch anderweitig nutzen, denn sie lässt sich mit einem Gummizug komplett zuziehen. So können auch kleine Snacks oder andere Kleinigkeiten am Lenker in Griffweite transportiert werden. Zusätzlich befindet sich an der Außenseite noch eine kleine Mesh-Tasche, in die man beispielsweise einen Müsliriegel stecken kann.

Unterm Strich

Platzangst Bikepacking Test – unser Fazit

Die The Graveliers Bikepacking Taschen überzeugen insgesamt mit einer guten Funktion und einer sinnvollen Aufteilung. Schön ist, dass es die Front- und Hecktasche in verschiedenen Größen gibt, sodass man sich, je nach seiner geplanten Tour, für entsprechende Taschen entscheiden kann. In diesem doch recht günstigen Preissegment überzeugen die Taschen dennoch mit einer guten Verarbeitung und punkten auch bei schlechtem Wetter: das Material lässt Regentropfen abperlen und auch nach längeren Fahrten im Regen bleibt der Inhalt trocken. Knackpunkt sind hier eher die Reißverschlüsse, die der Feuchtigkeit irgendwann ein wenig nachgeben, allerdings muss dafür schon ein lang anhaltender Wolkenbruch über einen niederregnen. 


Platzangst bikepacking übersicht

The Graveliers Bikepacking Test – alle Taschen im Überblick.

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