Zugegeben ganz fair waren wir nicht, denn wir haben unseren Redaktionskumpel Daniel etwas überrumpelt. Ein kurzer Anruf bei ihm und auf den Satz „Hey Daniel, du fährst in zwei Wochen dein erstes Cross Rennen!“ folgte ein „Klar, ich bin dabei!“. Ob er sich zu diesem Zeitpunkt bewusst war, was er da gerade zugesagt hatte?
Zwei Wochen später saßen wir auf dem Rad und fuhren in Richtung des ehemaligen Einkaufszentrums in Dorsten, wo der erste Lauf vom NRW Cross Cup sein Debüt feierte.
Vor Ort haben wir eine schöne Geschichte für unsere aktuelle lifeCYCLE Magazine Augabe #5 produziert, aber da es nicht alle Fotos vom Rennen ins Magazin geschafft haben, wollen wir euch hier mit einer schönen Gallery und einigen Zitaten von unserem „Versuchskaninchen“ Lust auf mehr machen. Wer die komplette Story lesen möchte, der kann hier Ausgabe #5 bestellen.
Daniel über sein erstes CX-Rennen
„Ich kann schlecht sagen, was ich am liebsten fahre. Es kommt immer auf die Begebenheiten an. Bei einem geilen Trail im Wald oder in den Bergen steht das Mountainbike an erster Stelle. Wenn ich aber in der Woche meine Feierabendrunde am Möhnesee drehe, kommt nichts an das Rennrad ran. Ich bin aber grundsätzlich für alles offen, was auf zwei Rädern stattfindet. Deswegen hatte ich auch Bock auf dieses Cross Experiment mit euch.
„Ich bin von Downhill- über Enduro- und Rennradrennen schon vieles gefahren, aber im Sand gewühlt habe ich vorher noch nicht.“
„Ich fahre viel und gehe oft Laufen, daher habe ich einfach darauf vertraut, dass es ausreicht um bei Cross Rennen durchzuhalten. Das es so unglaublich anstrengend wird hatte ich dann aber doch nicht gedacht.“
„Ich finde es schon eher geil sich mit besseren Fahrern zu messen, als dem Rest davon zu fahren. Letztendlich hat es ja auch hier beim NRW Cross Cup für den 10. Platz in der Elite gereicht – nicht so schlecht für mein erstes Cross Rennen.“
„Da ich nicht wusste, was mich erwartet, hatte ich nur ein Ziel: 60 Minuten lang alles geben“
„Ich bin mit Vollgas auf die Hürden zugefahren, konnte nicht schnell genug ausklicken und schon hat es gerummst und ich bin mit Schwung in die Hürde gefahren und habe mich überschlagen. Danach habe ich es dann etwas langsamer angehen lassen vor den Hürden!“
„Ich bin 60 Minuten Vollgas durchgefahren und da alle paar Meter irgendein Hindernis kommt, bleibt kaum Zeit um sich während des Rennens zu versorgen. Sorgt also am besten schon vor dem Rennen dafür, dass eure Flüssigkeits- und Energievorräte gut gefüllt sind. Ein gescheiter Flaschenhalter kann übrigens auch nicht schaden, denn nach rund 30 Minuten habe ich meine Flasche verloren.“
„Es hat super Spaß gemacht und ich bin ohnehin ein Freund von Aktionen, bei denen man seinem inneren Schweinehund mal richtig einheizen kann.“
Unsere Bombtrack NRW Crosscup Gallery
