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Guppyfriend Waldschrat – nachhaltiger Fahrradreiniger
Beim Fahrradputzen schrubbt immer irgendwie auch ein schlechtes „Ökogewissen“ mit, oder nicht? Das Bauchgefühl sagt: Was den ganzen Schnutz und Dreck von Rahmen und Antrieb mühelos entfernt, kann nicht gut für die Umwelt sein. Da wir uns sehr für das Thema Nachhaltigkeit interessieren, haben wir natürlich längst biologisch abbaubare und ökologisch „bessere“ Reinigungsmittel gefunden, wie zum Beispiel das von Antidot. Guppyfriends hat mit seinem Waldschrat einen Outdoor-Reiniger im Programm, dessen Eigenschaften wirklich gut klingen: Er soll leicht biologisch abaubar sein, ist frei von mikroplastik, vegan und wird aus regionalen Zutaten im Alpenvorland hergestellt. Drin sein sollen unter anderem Raps-, Kürbis- und Handöl, dafür aber kein Mikroplastik, keine Petrochemie, keine Farbstoffe und kein Palmöl.
Neben dem Bike taugt der Waldschrat für die Reinigung von (fast) allem, was man unterwegs einsauen kann: Rucksack, die Outdoorküche, die Wanderschuhe … Das klingt doch schonmal gut! Doch der Waldschrat wirft Fragen auf. Wenn du erstmal auf der Guppyfriends-Webseite gelandet bist, wirst du unweigerlich mit dem Thema Mikroplastik konfrontiert. Und mit der Frage: Was ist Mikroplastik, warum ist es so schlimm und warum solltest du Mikroplastik vermeiden?
Was ist Mikroplastik und warum ist es so schlimm?
Mikroplastik sind winzige Kunststoffpartikel, die im Prinzip überall drinstecken, wo Kunststoff zum Einsatz kommt. Sie können aus verschiedenen Quellen stammen, wie zum Beispiel aus dem Zerfall größerer Kunststoffteile, aus dem Abrieb von Reifen und Kunststoffoberflächen oder aus synthetischer Kleidung während des Waschens. Diese Partikel sind so klein, dass sie mit bloßem Auge oft nicht sichtbar sind und leicht in die Umwelt gelangen können.
Das ist schlimm, denn:
- Mikroplastik ist massive Umweltverschmutzung: Mikroplastik ist eine Form der Plastikverschmutzung und kann in nahezu allen Umgebungen vorkommen, von den Ozeanen bis hin zu entlegenen Gebieten. Die Partikel sind schwer abbaubar und können Hunderte bis Tausende von Jahren in der Umwelt verbleiben.
- Mikroplastik gefährdet Ökosysteme: Mikroplastik kann in die Nahrungsketten gelangen, da es von Organismen aufgenommen wird. Dadurch besteht die Gefahr, dass es sich in den Nahrungsketten anreichert und letztendlich auch auf unseren Tellern landet.
- Daraus resultieren Gesundheitsrisiken: Es gibt zunehmende Bedenken über die potenziellen Auswirkungen von Mikroplastik auf die Gesundheit des Menschen. Obwohl die Forschung noch im Gange ist, gibt es Hinweise darauf, dass Mikroplastik im menschlichen Körper nachgewiesen werden kann und möglicherweise gesundheitliche Auswirkungen hat.
- Mikroplastik bringt Ökosysteme aus dem Gleichgewicht: Mikroplastik kann auch die Funktion von Ökosystemen stören, indem es die Lebensbedingungen für bestimmte Organismen beeinflusst oder die Übertragung von Nährstoffen und Schadstoffen beeinträchtigt. Besonders in den Ozeanen kann Mikroplastik für marine Organismen gefährlich sein. Fische, Vögel, Meeressäuger und andere Tiere können die Partikel mit ihrer Nahrung aufnehmen oder sich darin verfangen, was zu Verletzungen und Todesfällen führen kann.
Im Prinzip ist also außer Frage: Mikroplastik kann nicht gut sein und wir sollten Mikroplastik vermeiden, wo immer es geht. Die Marke Guppyfriend hat sich genau dieser Problematik verchrieben. Guppyfriends möchte Produkte anbieten, die möglichst nachhaltig sind und die dabei helfen Mikroplastik aktiv zu vermeiden.
Wie können wir Mikroplastik vermeiden?
Guppyfriends hat auf seiner Webseite jede Menge Tipps dazu zusammengestellt, die du hier findest. Du wirst dich wundern, wie du bei alltäglichen Dingen wie der Körperpflege oder beim Waschen Mikroplastik frei setzt, beziehungsweise Mikroplastik vermeiden kannst. Und du lernst, wie du das relativ einfach vermeiden kannst, indem du auf Mikroplastikfreie Produkte setzt. Und da es sich Guppyfriend nunmal zur Aufgabe gemacht hat, haben sie die passenden Produkte direkt im Angebot. Ein paar davon möchten wir dir hier gerne vorstellen.
Da wäre zum Beispiel das Spültuch. Es ist made in Germany und besteht aus Bio-Baumwolle und Leinen. Im Gegensatz zu synthetischen Spültüchern setzt es kein Mikroplastik frei. Der Luffaschwamm soll eine platsikfreie Alternative zu normalen Spülschwämmen sein. Diese Schwämme werden biologisch angebaut und können nach der Benutzung einfach kompostiert werden. Guppyfriend hat weiterhin Wachbeutel, Vollwaschmittel und verschiedene Wasserfilter im Angebot. Letztere ermöglichen es dir, Mikroplatik aktiv aus deinem Abwasser herauszufiltern. So kannst du beispielsweise das Wasser filtern, das aus deiner Waschmaschine abgelassen wird, damit kein Plastik in die Umwelt gelangt.
Wer steckt eigentlich hinter Guppyfriends?
Hinter der Marke Guppyfriend stehen die Gründer Alexander Nolte und Oliver Spies – ebenfalls die Köpfe hinter der nachhaltigen Skateboard- und Bekleidungsmarke Langbrett. Die Idee zu Guppyfriend entstand, als sie sich mit den Auswirkungen von Mikroplastik auf die Umwelt beschäftigten. Sie erkannten, dass synthetische Fasern während des Waschvorgangs kleine Plastikpartikel freisetzen, die durch die Abwässer in die Umwelt gelangen und dort Schaden anrichten können, insbesondere in den Ozeanen.
Die Marke Guppyfriend verfolgt jedoch nicht nur das Ziel, Mikroplastik zu reduzieren. Sie setzen sich auch für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Mikroplastik und den verantwortungsbewussten Umgang mit Kleidung ein. Darüber hinaus engagieren sie sich für Projekte und Organisationen, die sich für den Schutz der Umwelt und die Vermeidung von Plastikverschmutzung einsetzen.