RadlerInnen Portraits

#einautoweniger – Michael Brüll aus Altenstadt und Julia Schüssler aus Karben

Michael und Julia sind Feuerwehrmann und Feuerwehrfrau. Und sie pendeln mit dem Rad. Ein spezieller Job, der auch in Sachen Anreise ein paar Besonderheiten mit sich bringt...

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#einautoweniger – Michael Brüll aus Altenstadt und Julia Schüssler aus Karben

Bike-Pendler-Steckbrief

Name: Michael Brüll & Julia Schüssler

Baujahr: 1983 & 1983

Wohnort: Altenstadt & Karben

Beruf: Oberbrandmeister/Oberbrandmeisterin in Frankfurt

Arbeitsweg: Zwei PendlerInnen in einem Post – warum das? Ganz einfach: Michael und Julia fahren eh zusammen. Erstens, weil sie gern zusammen fahren und zweitens, weil sie auch noch denselben Job haben. Sie sind nämlich beide OberbrandmeisterIn, mit anderen Worten: Feuerwehrmann und Feuerwehrfrau. Und genau dieser Job bringt ein paar Besonderheiten mit sich. So müssen die beiden bereits um vier Uhr Morgens losfahren, denn um Punkt sieben ist Dienstbeginn – ohne Wenn und aber – und sie müssen geduscht und in Dienstkleidung auf der Matte stehen. Michael startet als erster in Altenstadt, rund 50 Kilometer vor der Brust. Das ist ganz schön sportlich, aber im wahrsten Sinn nur „halb so wild“, bedingt durch eine zweite Besonderheit, den der Job mit sich bringt: Da bei der Feuerwehr 24-Stunden-Schichten geschoben werden, fahren die beiden immer an einem Tag zur Wache hin, verbringen dort die Nacht und radeln am nächsten Tag heim.

Wenn man Michael und Julia fragt, warum sie das tun, wird schnell klar, dass sie es einfach lieben. Der Rest ist angenehmer Nebeneffekt: Mit der Bahn geht es nicht wirklich schneller, es spart eine Menge Kohle, sie machen schon auf dem Weg zur Arbeit ihre Sporteinheit, was ansonsten oft ausfallen müsste, denn beide haben Familie und sind da ziemlich eingespannt. Mittlerweile haben sie schon einen weiteren Kollegen „angesteckt“ und „das ist ein super Gefühl“, freut sich Julia darüber. So wie es aussieht, ist dieses Pendeln mit dem Fahrrad für beide eine richtige Win-Win-Situation!

Das Pendeln ist mein Ausdruck dafür, dass ich gern Rad fahre und zwar immer und bei jedem Wetter. Ich verbinde so das Angenehme mit dem Nützlichen. Die zwei Stunden auf dem Rad nimmt mir keiner.

Michael Brüll

Bike: Specialized Crux, Baujahr 2011 & Stevens Prestige Baujahr 2018

Lieblingsteil(e):
Michael: „Der Tacho! Meiner ist von Sigma aber das ist eigentlich egal. Damit sehe ich immer die Uhrzeit und weiß, ob ich Gas geben muss oder gut in der Zeit liege. Ich kann meine Fahrt per Trittfrequenz und Herzfrequenz gut steuern. Solche Infos habe ich gern präsent, vor allem auch, um pünktlich zum Dienst zu erscheinen, das ist bei der Feuerwehr wirklich wichtig, denn beim Dienstbeginn gibt es keine Gleitzeit! Wenn ich ihn nicht dabei habe, merke ich erst, was mir fehlt. Ich bin sogar schon umgekehrt, als ich mal gemerkt habe, dass ich den Tacho vergessen hatte.“
Julia: „Ich brauch immer mein Helm, ohne fahr ich nie. Und seit ein paar Jahren meine Garmin Vivoactiv 3, die alles aufzeichnet.“

Strava: https://www.strava.com/athletes/18667333 (Michael)

Ich pendel mit dem Rad, weil ich es schon immer mache, seit ich arbeite – das ganze Jahr! Heute mit Familie ist es auch eine Frage der Zeit, mit dem Sporttreiben. Durch das Pendeln habe ich schonmal eine Sporteinheit erledigt. Außerdem würde ich für den Weg zum Dienst genauso lange in der Bahn sitzen, wie ich auf dem Rad brauch und somit ist Bahnfahren keine Option. Zudem ist es ein super Gefühl, andere damit anzustecken mehr Rad zu fahren und morgens um vier Uhr den Schweinehund zu überwinden. Pendeln bedeutet für mich auch noch, dass ich mich abreagieren kann vom Dienst und bis nach Hause alles abgeradelt ist und nicht im Kopf festhängt. 

Julia Schüssler

Michaels & Julias Bikes

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Best Friends: Michaels Specialized und Julias Stevens. 🙂
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Echte Feuerwehrfahrräder!
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Mitten im Winter sind wir mit den beiden Nach Frankfurt gefahren. Ein schöner Weg – aber kalt und nass war’s. 🙂
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Ankunft in der Wache – schnell umziehen!
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Michaels Spezialiced Crux
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Julias Stevens Prestige Neon Yellow
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Steckschutzblech und lifeCYCLE Sticker.
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Auch hinten „mobiler“ Spritzwasserschutz.
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Akkuleuchte und Mini-Satteltasche.
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Und natürlich zwei Trinkflaschen, denn man soll ja viel trinken!
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V-Brakes!
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Und noch die Bikefront. Mit Sigma Licht und Sigma Radcomputer.
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Julia fährt ein ähnliches Setup: Sigma Licht und Mini-Satteltasche.
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Auch ihr Schutzblech ist easy abnehmbar.
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Sie hat nur eine Flasche – aber ja auch einen kürzeren Weg.
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#einautoweniger – Michael Brüll aus Altenstadt und Julia Schüssler aus Karben
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Wichtig: die Klingel.
Lifecycle fahrradpost | lifecycle magazine

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