Ein Bikepacking-Film, der zeigt, dass es auch anders gehen kann.
Da ist es also, das Ende des alten und der Anfang des neuen Jahres. Nun beginnt also 2020. Den ersten Filmtipp des Jahres wollen wir gleich für mehrere Dinge nutzen. Zu allererst möchten wir ein wenig Spoilern, wohin die Reise für uns in diesem Jahr geht. Kleiner Tipp: Es ist nicht der Norden. Weiterhin haben wir durch unsere Filmtipps gemerkt, dass der Aufbau von kurzen Filmchen im Themenbereich Abenteuer, Bikepacking und Gravel sehr oft irgendwie ähnlich ist – bei diesem künstlerisch wertvollen Filmtipp ist das anders. Und zum Dritten wollen wir, falls noch nicht passiert, eure Planung für Bikepacking-Abenteuer im Jahr 2020 anstoßen. Alles das machen wir mit dem Beitrag „No Spain – No Gain“ und das gerade mal in 4 Minuten und 43 Sekunden. Als Bonus könnt ihr ein bisschen an euren Französisch kenntnissen feilen.
Story
Na gut, die Story selbst ist vielleicht jetzt nicht die Ausgefallenste und die Storyline ist natürlich aufgrund der Gesamtlänge von knapp fünf Minuten stark beschränkt. Das wäre zumindest die pessimistisch-objektive Einschätzung, die man treffen könnte. Im Grunde geht es „nur“ um ein paar Freunde, die gemeinsam eine Radtour machen. Also eigentlich das, was tausende von Fahrradfahrer*innen jedes Jahr tun. Die insgesamt sechs Freunde dokumentieren ihre Reise auch nicht unbedingt mit den schönsten und atemberaubendsten Aufnahmen. Zum Großteil sogar gibt es nur ein paar Fotos. Das höchste der Gefühle sind noch die spärlichen, unterschiedlichen Drohnenaufnahmen. Aber warum um Himmelswillen reist uns dieser Film denn dann so mit?
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Es ist eben genau das, was man nicht sieht. Anders gesagt, es ist das, was man sich selbst aus den wenigen Bildern zusammenbaut. Die Bildsprache ist phänomenal. Auch ohne lange Interviews und Close-ups der einzelnen Dudes, baut man sich im Kopf die Reise selbst, sowie die Geschichten drumherum zusammen. Genau dazu nutzt man eben die vielen verschiedenen visuellen Elemente. Noch überragender ist der Schnitt. Die Komposition aus Tönen, der Aneinanderreihung von Bildern und der fragmentartigen Storyline ergibt ein Gesamtkunstwerk. Da können sich viele andere Filmemacher noch eine Scheibe abschneiden.
Über die Protagonisten
Unser Französisch ist leider nicht mehr so gut. Daher können wir über die sechs Protagonisten gar nicht so viel sagen. Außer natürlich, dass sie offensichtlich gut befreundet sind, gerne abseits der Straßen auf Gravelpfaden unterwegs sind und mit dem angesammelten Bildmaterial ihrer Reisen wunderbare Berichte und Videos machen. Offenbar sind sie auch in einer Art Verein namens „Paris Chill Racing Gravier“ organisiert. Die Bande kommt also allem Anschein nach aus Paris. Auf ihrem Instagram-Account lässt sich zum einen ablesen, dass sich viele für sie interessieren und zum anderen, dass sie richtig gute Fotos machen können. Auf ihrer eigenen Homepage kann man des Weiteren noch mehr an den eigenen Französischkenntnissen arbeiten und sich ansehen, was die Jungs und Mädels noch so erlebt haben und sich vielleicht etwas inspirieren lassen.
In diesem Sinne wüschen wir euch ein fröhliches Französisch-Auffrischen, eine ausufernde Bike-Jahresplanung für 2020 und einen hervorragenden Jahresbeginn. Allez Allez!
Apropos Jahresplanung: Wir haben unseren Kalender für 2020 ein bisschen aufgemotzt und schonmal eine ganze Reihe spannender Termine für tolle Erlebnisse auf zwei Rädern eingetragen. Folge einfach dem Link, dort findest du alle Termine sowie die Möglichkeit, diese für deinen eigenen digitalen Kalender herunterzuladen.