Text: Maxime Verlag
Lessing’s ultimative Drais-Biografie ist gleichzeitig ein äußerst unterhaltsames Lesebuch über die Geschichte der Mobilität in all ihren Facetten. Verquickungen nebst Patentklau, Parallel-Entwicklungen, Hintergründen und privaten Katastrophen.
Hans-Erhard Lessing: „Automobilität – Karl Drais und die unglaublichen Anfänge“
Den Beginn der Automobilität markiert ein vulkanischer Super-GAU, der 1816/17 in Europa das Klima veränderte. Das fahrphysikalisch so einfache wie geniale Prinzip des Karl Drais – zwei Räder in einer Spur – war eine Antwort auf die Not der Menschen, die ihre Pferde schlachten und vor Hunger essen mussten. Die Erfindung der Drais`schen Laufmaschine gilt als Urknall der Mobilitätsgeschichte, denn der Mensch setzte sich erstmals auf Maschinen statt auf Pferde. Eine mobile Avantgarde machte das muskelkraftbetriebene Zweirad populär und ebnete so den Weg für die weitere Entwicklung zu Fahrrad, Motorrad, Automobil, Aeroplan… Was als biografisches Lesebuch über den Erfinder und 1849er Demokraten Karl Drais beginnt, entwickelt sich nach seinem Bekenntnis zum imperativen Mandat zu einem unglaublichen Politkrimi. Diese Biografie bereitet nicht zuletzt wegen der bisher unbekannten Bilddokumente und erstmals erschlossenen Quellen ein opulentes Lesevergnügen.
Hans-Erhard Lessing, Jahrgang 1938, promovierte an der TU Berlin und ist apl. Professor der Universität Ulm. Nach Laser-Grundlagenforschung u.a. Im kalifornischen IBM-Labor San Josè wandte er sich der Technikgeschichte zu und wirkte an Museen in Mannheim und Karlsruhe. Seither publizierte er zur Mobilitätsgeschichte und deckte u.a. den Leonardo-Schwindel auf.
Hans-Erhard Lessing
Automobilität: Karl Drais und die unglaublichen Anfänge
528 Seiten, 17 x 22cm; Hardcover, über 1000 teils farbige Abbildungen
19,95 € (D) / 32,90 Euro (A)
ISBN 978-3-931965-22-8
20,00 Euro